WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 1­2012
Fotos: Sascha Uthe, Manuela Müller, S. Bühner/Viba
Am Anfang war die Haselnuss.
Schließlich ist die kleine Hartschalenfrucht die
Grundzutat für der Naschkatzen Liebstes und damit das, was die Nougatwelt
im Innersten zusammenhält. Egal ob Nougat als Stange, Pralinenfüllung oder
Törtchen endet, es beginnt immer mit einer großen Ladung Haselnüsse, oder
besser Haselnusskerne. Die Nüsse kommen nämlich fertig geschält im Viba­
Werk in Floh­Seligenthal an und wandern dort gleich weiter in den Röster, wo
sie bei Temperaturen von 150 bis 180 Grad Celsius ein verführerisches Aroma
entwickeln und erlesen vor sich hinrösten. Das dauert etwa zwanzig Minuten,
dann werden sie abgekühlt und von Mühlen zerrieben, und zwar so klein, dass
die Zunge keinen Krümel mehr herausfühlen kann. Der so entstandenen
Masse werden verschiedene Rohstoffe beigemischt. Das sind zum Beispiel
Kakao, Kakaobutter und Zucker. Und dann heißt es kneten und walzen, bis eine
homogene Masse entsteht.
Das alles geschieht bei Viba mit Hilfe großer Industriemaschinen.
Diese wie­
derum werden von den
Fachkräften für Süßwarentechnik
bedient. Und die
haben einen echten Traumberuf erwischt: Sie sorgen nämlich nicht nur dafür,
dass die Nuss zu Nougat wird und aus dem Nougat das, was später in Confi­
serien und Supermarktregalen landet, sondern sind auch eine stetige Qua­
Mitten im Thüringer Wald, genauer im beschaulichen Schmalkalden,
kennen Naschkatzen und Leckermäuler nur eine Adresse: Die Nougat­
allee. Warum? Weil hier der Name Programm ist, denn gleich hinter
der ersten Hausnummer verbirgt sich ein zuckersüß­schokoladiges
Genießerparadies: die Viba Sweets Erlebniswelt. Seit Februar 2012
dreht sich hier alles um puren Nougat und das, was daraus werden
kann.
Nüsse, Nougat und Naschkatzen
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